Der Staat und seine Vertreter kommen scheinbar mit fast allem durch. Denn es fehlt an mündigen Staatsbürgern, die sich ihrer eigenen Machtlosigkeit auf Zeit bewusst sind.

Wenn man sich daran macht, den Ballast der Vergangenheit aufzuarbeiten, geht es nicht nur darum, sich moralisch aufzuwerten oder gar Vergeltung zu üben. Es geht vor allem darum, dass wir lernen und besser werden. Bei der NS-Diktatur ist uns das recht gut gelungen – in anderen Gebieten liegt aber noch viel Arbeit vor uns.

Während das Wachstum der globalen Wirtschaft und des allgemeinen Wohlstands in absoluten Zahlen unbestreitbar ist, gibt es Anzeichen dafür, dass die wirtschaftlichen Wachstumsraten langsam abflachen.

Im April stieg die Inflationsrate im Euro-Raum gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent. Aus dem flotten Schritt der Geldentwertung im Herbst, ist inzwischen ein veritabler Trab geworden, der nicht mehr weit weg ist von einem Galopp.

Welche Rolle bleibt einem liberalen Pazifisten in Kriegszeiten?

Arm in Arm stehen Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften im Rampenlicht und warnen vor einem übereilten Boykott russischer Energieträger. Wie strategisch denken solche Akteure eigentlich?