Von Alexander Fink und Fabian Kurz.
In Deutschland könnte die derzeit fremdkapitaldominierte und vom Arbeitgeber kontrollierte betriebliche Altersvorsorge zu einem Instrument des Aufbaus von flexiblem Beteiligungsvermögen umgebaut werden, indem die jeweils attraktivsten Elemente aus Großbritannien und Schweden übernommen werden: Die automatische Einschreibung samt Opt-out in Kombination mit einer freien Anlageentscheidung, die flankiert wird von einem staatlichen Default-Fonds.

Von Roland Vaubel.
Die beiden Alpenländer Schweiz und Österreich haben ganz ähnliche geographische Voraussetzungen. Sie sind auch im wesentlichen von denselben Stämmen besiedelt worden. Selbst die Bevölkerungszahl ist fast die gleiche. Politisch sind sie jedoch sehr verschiedene Wege gegangen. Die Schweiz wurde zum Hort der Freiheit, Österreich zu einem Hauptgegner der Liberalisierung in Europa. Weshalb?

Im November haben die deutschen Kreditinstitute 40 Milliarden Euro Bargeldbestände gehalten. Soviel wie noch nie. Auch der Bargeldumlauf bei Otto-Normalverbraucher in Deutschland hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt. Es wächst das das Misstrauen in das Finanzsystem bei allen Marktteilnehmern. Daher horten sie Bargeld.

Das Weihnachtsloch füllte sich schnell mit dem Lied von der Oma-Umweltsau, das der WDR uns unter den Weihnachtsbaum legte. Der Vorfall und die Reaktionen sind symptomatisch für die Glashaus-Arroganz einer Gruppe von Intellektuellen, die unfähig scheint, das Gefühl der eigenen moralischen Überlegenheit zu hinterfragen.

Auch in der zweiten Dekade des neuen Jahrtausends waren sich viele Intellektuelle in einer Sache sicher: Der Untergang der Zivilisation oder wahlweise auch der ganzen Menschheit steht kurz bevor. Das einzige, worauf sich die Untergangspropheten nicht einigen konnten: Wie wird das Ende aussehen?

Von Alexander Fink und Benedikt Schmal.
Je stärker die abschreckende Wirkung, desto höher ist die Gefahr, dass MiFID II dem Verbraucherschutz einen Bärendienst erweist, indem der höhere Aufwand für Anbieter und Kunden die Anzahl zu schützender Verbraucher reduziert. Auch für Regulierungen gilt: Viel hilft nicht immer viel.