Frank Schäffler spricht mit der Welt über die Insolvenz von Air Berlin. Er spricht sich gegen die Gewährung einer Bürgschaft aus und argumentiert, dass die Insolvenz Folge einer natürlich Neuordnung auf dem Luftverkehrs-Markt sei.

Von Alexander Fink und Kevin Spur.
So vielversprechend die Beteiligung der Gläubiger durch den Abwicklungsmechanismus klingen mag, so schwach ist der Anreiz inländischer und ausländischer Regierungen, notleidende Banken über ihn abzuwickeln. Zu gut scheinen die Gläubiger der Banken im Vergleich zur großen Zahl der Steuerzahler organisiert zu sein.

Verändert sich das Nutzerverhalten, führt der technische Fortschritt zu einem immer größeren Angebot und trägt dieses neue Angebot zu einer viel größeren Vielfalt bei, dann muss sich eine einmal vom Staat initiierte Rundfunkordnung auch selbst hinterfragen. Die Antwort der Politik kann dann nicht einfach sein, wir erhöhen die Zwangsbeiträge aller, damit ARD und ZDF überleben können.

Die Politik des billigen Geldes der EZB kann nur durch eine marktwirtschaftliche Bepreisung von Schulden beendet werden. Das setzt voraus, dass man die Insolvenz von Staaten und Banken akzeptiert. Seit es historisch Staaten und Banken gibt, sind diese immer wieder zahlungsunfähig geworden.

Von Alexander Fink und Julian Reichardt.
Das hartnäckige Werben für eine Preisbindung durch Interessensvertreter ist kein Unikum der Arzneimittelbranche. Taxiunternehmer und Buchhändler versuchen sich ebenso regelmäßig dabei, die angeblichen Vorteile anzupreisen, welche Preisbindungen für Verbraucher haben. Bei genauerer Betrachtung offenbart sich jedoch, dass es vielmehr sie selber sind, die von den Preisbindungen profitieren. Das Wohl des Verbrauchers bleibt dabei meistens auf der Strecke.

Von Henning Lindhoff.

Die aktuell positiven Zahlen können keinesfalls darüber hinwegtäuschen, dass weiterhin chronische Gefahren für das chinesische Wirtschaftssystem bestehen. Chinas Verschuldungsexpansion übertrifft mittlerweile das Wirtschaftswachstum beträchtlich. Die Schuldenquote liegt mit mehr als 250 Prozent des Bruttoinlandproduktes deutlich über dem Durchschnittsniveau anderer Schwellenländer.