Der Ökonom Prof. Dr. Jan Schnellenbach (Universität Cottbus-Senftenberg) hat im Auftrag von „Prometheus“ eine Studie erstellt zu der Frage „Respektiert eine Politik des ‚weichen‘ Paternalismus die Autonomie individueller Konsumenten?“ Zeitgleich mit der Veröffentlichung startet Prometheus die Kampagne „Ich brauch kein Kindermädchen“, die sich kritisch mit Nudging und Paternalismus auseinandersetzt.

Die Neigung, erst die Risiken zu sehen und die Chancen zu vernachlässigen, ist gerade in unserem Land besonders ausgeprägt. Intelligente Kampagnen setzen auf diese Ängste. Die Tonalität wird schärfer, verletzender und erbitterter. Eine Verstumpfung und Verflachung macht sich breit im Land eines Goethe und Schillers.

Draghis Politik ist fatal, weil sie die unsichtbare Hand in einer Marktwirtschaft mit dem Fallbeil abhackt. Diese unsichtbare Hand ist der Zins, der sich am Markt bildet. Der Zins ist ein entscheidender Faktor, ein Indikator und ein Lenkungsinstrument, den man erfinden müsste, wenn es ihn nicht schon immer gegeben hätte.

Toleranz ist derzeit in vielen politischen Debatten rund um den Globus ein zentrales Thema. Die Entdeckung der Toleranz war die Grundlage für das Entstehen unserer freiheitlich-demokratischen Gemeinwesens. Sie ist nicht verhandelbar.

Auch die Eurokrise ist mit der Henne-Ei-Frage konfrontiert: Was ist die Ursache der Krise der Eurozone und was die Folge? Ist die Ursache die fehlende fiskalische Disziplin der Mitgliedsstaaten oder die falsche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank? Die Vernichtung des Zinses durch die EZB ist die Ursache für Überschuldung. Wie es anders gehen kann, zeigt aktuell Argentinien.

Die Mitbestimmung durch Gewerkschaften und Betriebsräte ist von gestern. Können Arbeitnehmer ihre Lohnwünsche und Arbeitsbedingungen heutzutage wirklich nur durchsetzen, wenn Sie eine starke Gewerkschaft im Hintergrund haben?