In Großbritannien kippt die Stimmung. Labour-Chef Jeremy Corbyn hat lange rumgeeiert und sich jetzt für eine weichen Brexit ausgesprochen. Vielleicht hat er meinen „Weckruf für eine weichen Brexit“ vom 9. Juni gelesen. Man sollte die Hoffnung nie aufgeben – selbst bei Sozialisten!

Von Robert Benkens.

Freihandel und Globalisierung haben trotz ihres schlechten Rufs Millionen Menschen aus der Armut befreit. Doch Erfolgsverweise reichen nicht – der freie Handel muss auch ideell verteidigt werden.

Irren sich die Regierung, die Parteien und die NGOs in ihrer Prognose, dass das Elektroauto die Zukunft bedeutet, und setzt sich stattdessen eine völlig andere Technologie durch, dann haben buchstäblich alle auf das falsche Pferd gesetzt. Es findet kein Versuch und Irrtum im Kleinen statt, sondern der Feldversuch im Großen scheitert. Das ist brandgefährlich.

Von Alexander Fink und Kalle Kappner.
Die Arbeitsmarktintegration der in den letzten Jahren zugewanderten Menschen aus den wichtigsten Asylherkunftsländern – Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria Pakistan, Somalia und Syrien – läuft nur schleppend an. Gelingt es nicht, sie deutlich zu beschleunigen, kommen hohe Kosten auf die Steuerzahler zu.

Freundesgruppe

Was zeichnet eigentlich eine offene Gesellschaft aus? Ist es ihr Wohlstand, die Infrastruktur oder sind es ihre technischen Errungenschaften? Auch Saudi-Arabien kennt Wohlstand und eine gute Infrastruktur, obwohl das Land die Meinungsfreiheit unterdrückt und Steinigungen und Todesstrafen regelmäßig vollzieht.

Wer Wachstum und Arbeit in Europa schaffen will, muss die Arbeitsmärkte liberalisieren und flexibler machen. Er muss die Entsenderichtlinie entbürokratisieren und vereinfachen.