Von Nikolai Ott.
Während Liberale und Konservative von ihren Provinz-Sesseln aus über die Hauptstadt spotten, träumt man in grünen Großstadt-Blasen davon, die Heimatmetropole zur Kleinstadt umzubauen; zur Provinzschönheit, um den Schweden-Urlaub gleich vor die Haustür zu verlagern.

Man kann die Uhr danach stellen: alle paar Monate fordert ein Verband, eine Unternehmerin oder ein Journalist mehr oder besseren Wirtschaftsunterricht. Womöglich liegt der Schlüssel zu ökonomischer Alphabetisierung aber gar nicht im Unterricht.

Nach 15 Jahren erleben wir womöglich die nächste große Finanzkrise. SVB, Credit Suisse und Zentralbanken versprühen starke 2008er Vibes. Was hat es damit auf sich?

Von Tristan Brömsen.
Auch wenn Expertinnen und Politiker ihre Positionen gerne als faktenbasiert präsentieren: unser Energiesystem ist mindestens genauso von Ideen und Diskussionen gelenkt wie von physikalischen Gesetzen.

Ein Werbeverbot für Süßigkeiten, ein Verbrennerverbot für Autos oder ein Verbot von Ölheizungen sind nur jüngste Beispiel einer Verbotskultur, die sich allenthalben breit zu machen scheint. Zwar sind dies meist nur ministerielle Ankündigungen Einzelner, dennoch scheinen diese einem Trend zu folgen, der dem Ordnungsrecht den Vorrang vor einer marktwirtschaftlichen Ordnung einräumt.

Weltgeschichtliche Ereignisse wie zuletzt der Fall der Mauer oder die Attentate vom 11. September haben oft ganze Generationen geprägt. Wer heute 15 oder 20 ist, wird sein Weltbild womöglich wesentlich durch den Krieg gegen die Ukraine geprägt sehen. Wagen wir einen Blick in die Zukunft des Jahres 2037: Wie schauen die Dreißigjährigen zurück?