Kapital ist in einer Marktwirtschaft elementar: Wenn Kapital die Voraussetzung für Investitionen ist, Investitionen die Voraussetzung für Arbeitsplätze und Arbeitsplätze die Voraussetzung für Einkommen und Wohlstand sind, dann kann es ja auch nicht falsch sein, wenn Kapital konzentriert ist. Denn Investitionen in Unternehmen erfordern zuweilen viel Kapital.

Der Glaube an die Überlegenheit der Planwirtschaft ist in ganz Deutschland noch vorhanden. In Ost wie in West denken viele Bürger immer noch, dass zumindest in manchen Bereichen die zentrale Planung durch eine Regierung bessere Ergebnisse liefert als eine individuelle Planung ohne Regierung.

Alle Notenbanken dieser Welt haben auf die Krise von 2007/08 mit noch billigerem Geld und die Banken mit noch mehr Kredit geantwortet haben. Es wurde also noch mehr Luft in die Kredit- und Geldblase gepumpt in der Hoffnung, dass das Wachstum anspringt und die Verschuldung dadurch reduziert werden kann. Eine pure Illusion.

Anders als ihre Vorgänger verbindet man mit Merkel keine Vision, keine langfristige Agenda. An was wird man sich in 20 oder 30 Jahren im Rückblick an Merkels Regierungszeit erinnern? Merkel steht für eine Politik ohne genaue Orientierung.

32.630 Euro lässt sich die Bundesregierung eine Anzeige in der FAZ kosten, in der sie dem geneigten Leser die Segnungen der Frauenquote vor Augen führt. Braucht es diese Art der öffentlichen Aufklärung, vor allem in der hier präsentierten Form, wirklich?

Der Wohlfahrtsstaat am Limit, die Wirtschaft gelähmt: Die Asylkrise kann nur gelöst werden, wenn Deutschland wieder flexibler und schneller reagieren kann. Nur der Markt ist in der Lage, das notwendige Kapital für Arbeitsplätze, Wohnungen, Infrastruktur und Bildung bereitzustellen.