Insbesondere in Krisenzeiten für Europa werden zwei Forderungen oft wiederholt: „Hin zum Bundesstaat“ und „Zurück zum Nationalstaat“. Beides wird dem eigentlichen Wesen Europas nicht gerecht, das in der Wertschätzung von Individuum und Vielfalt besteht.

Von vielen wird die digitale Währung Bitcoin nicht ernst genommen: Für die einen ist sie ein gigantisches Schneeballsystem, das irgendwann in sich zusammenbrechen wird. Für die anderen sind Bitcoins eine geheime Erfindung irgendwelcher langhaarigen Nerds, die sich einen Spaß daraus machen, eine Pizza damit zu bezahlen. Beides ist Bitcoin nicht.

Mit der Grenzöffnung hat Angela Merkel europäisches Recht ausgehebelt und eine Fluchtwelle verstärkt, die sie nicht mehr zurückdrehen kann. Damit steht spätestens nach den Landtagswahlen auch ihr Amt zur Debatte.

Es gibt eine Renaissance liberalen Denkens in Deutschland. Das mag auf den ersten Blick verwundern. Eine große Koalition regiert dieses Land, eine liberale Partei fehlt im Parlament und auch sonst treibt der alltägliche Paternalismus überall seine Blüten.

Die Folge dieser staatlichen Lenkungspolitik ist der drohende Verlust der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilhersteller. Denn sie richten ihr Handeln, ihre Investitionen und ihre Produkte nicht an den Kunden aus, sondern an den Vorgaben der Politik. Damit werden Fehlinvestitionen produziert, die andere Automobilhersteller auf dieser Welt in dieser Form nicht haben.

Schiedsgerichte sind richtig und notwendig. Sie sind auch nichts Ungewöhnliches. Der Kaninchenzüchterverband hat eins, der Bund für Umwelt und Naturschutz hat eins und der Deutsche Gewerkschaftsbund auch. Kein Vereinsmeier und kein Gewerkschaftsfunktionär käme auf die Idee, diese privaten Schiedsgerichte an einen staatlichen Gerichtshof zu verlagern.