Einträge von Frank Schäffler

Über die Anmaßung von Zukunft

Die Folgen von planwirtschaftlicher Politik sind meist im Heute nicht überprüfbar, sondern erst in vielen Jahren oder Jahrzehnten. Dann müssen diejenigen, die diese Ziele aufgestellt, Gesetze und Verordnungen darauf ausgerichtet, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbau organisiert und angestoßen haben, dafür nicht mehr geradestehen.

Wider die Verbotskultur

Ein Werbeverbot für Süßigkeiten, ein Verbrennerverbot für Autos oder ein Verbot von Ölheizungen sind nur jüngste Beispiel einer Verbotskultur, die sich allenthalben breit zu machen scheint. Zwar sind dies meist nur ministerielle Ankündigungen Einzelner, dennoch scheinen diese einem Trend zu folgen, der dem Ordnungsrecht den Vorrang vor einer marktwirtschaftlichen Ordnung einräumt.

Sozialismusnostalgie überwinden!

Wahrscheinlich sagt nichts mehr aus über das Vertrauen in unsere marktwirtschaftliche Ordnung als die Bestsellerliste der deutschen Wirtschaftsbücher. Hier führt seit Monaten das Buch „Das Ende des Kapitalismus“ der taz-Autorin Ulrike Herrmann. Sie plädiert darin für ein „grünes Schrumpfen“ und eine „Überlebenswirtschaft“, die nicht auf Wirtschaftswachstum setzt, sondern auf eine Wirtschaftsordnung, die die „Kriegswirtschaft Englands in den 1940er Jahre“ zum Vorbild hat.

Auf der Suche nach dem Ausweg

Wer Schulden hat, profitiert von Geldentwertung, und die meisten Schulden macht der Staat. Wenn über Jahre mehr Geld ausgegeben wurde, als erwirtschaftet werden konnten, dann geht das eine gewisse Zeit gut. Aber irgendwann muss dies „nachgehungert“ werden.