Am 28. Februar sagte Frank Schäffler im Interview mit dem Deutschlandfunk, dass er in der derzeitigen Situation keinen anderen Ausweg sieht als das Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro. Die neue Regierung in Griechenland führe die EU-Staaten an der Nase herum und eine substantielle Veränderung der Lage dort sei nicht in Sicht. Allerdings hält Schäffler einen Austritt Griechenlands für unwahrscheinlich: „Wenn man meint, der Euro sei das Krönungsprojekt und es dürfe keiner raus, dann können die, die in Schieflage geraten sind, den übrigen Euro-Raum fortgesetzt erpressen. … Deshalb sind die ganzen Vereinbarungen nicht durchsetzbar gegenüber Griechenland.“

Klar sei jedoch, dass die EU Griechenland auch im Falle eines Austritts nicht allein lassen werde – und auch nicht solle. Wenn Griechenland austrete, so Schäffler, müssen wir helfen: „Die EU ist auch eine Hilfsgemeinschaft“. Die derzeitigen „Hilfen“ wie etwa der Juncker-Plan seien aber eher kontraproduktiv und würden die Situation in Griechenland gerade nicht verbessern.

Hören Sie das gesamte Interview hier.

 

 

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