Bislang stand nicht so sehr im Fokus der allgemeinen Wahrnehmung des Inflationsjahres 1923, dass trotz der Instabilität der Währung und der Schwächen der Weimarer Demokratie, dies dennoch eine Zeit war, in der Erstaunliches geschaffen wurde.

Der demokratische Staat bevorteilt kleine Interessengruppen. Deshalb sollten gerade diejenigen, denen die Armen am Herzen liegen, eine größere Staatsskepsis an den Tag legen.

Immobilienblasen, Kreditflut, Überhitzung und ein paar externe Schocks. Der „Gründerkrach“ 1873 führte zu einer längeren Phase der Stagnation. Viel dramatischer als die wirtschaftlichen waren aber die politischen Folgen. Die Parallelen zu heute sind fast gespenstisch.

Von Benjamin Scherp.

Zwei Tage voller Input von liberalen Überzeugungstätern aus Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Journalismus liegen nach der zweiten Auflage des Open Summit am 29. und 30. September hinter uns. Rund 170 begeisterte junge Menschen ließen sich von dem vielfältigen Geist der Freiheit durch die Berliner Humboldt-Universität treiben.

Heute gehen wir mit „Hekaton Berlin“ an die Öffentlichkeit, Saatbeet und Kraftquelle einer Bewegung der Freiheit, die bunter, leidenschaftlicher und effektiver ist. Die Gestalter sitzen nicht an den Hebeln der Macht Politiker sind keine visionären Gestalter, auch wenn sie sich noch so oft so verkaufen. Politiker sind Übersetzer und Kompromissfinder. Es ist ihre Aufgabe, gesellschaftliche […]

Vom Energie- über den Arbeits- bis hin zum Wohnungsmarkt sind staatliche Eingriffe en vogue. Der Berliner Mietendeckel ist dafür ein Paradebeispiel. Aber der Preiseingriff verschlimmerte die Situation nur.